Life in Architecture  von Andrea Eggenbauer

Life in Architecture  von Andrea Eggenbauer

Wer Menschen versteht, plant besser.

Gedanken & Inspiration

Was macht ein Wohnbau-Projekt langfristig erfolgreich?

Es sind die Menschen. Und zwar die Menschen, die darin leben (wollen).

Ihr Verhalten und ihr Umgang mit dem eigenen Lebensraum entscheidet über den langfristigen Erfolg eines Projekts. Von ihnen hängt es ab, ob Vandalismus und Konflikte zum Verwaltungsalltag gehören. Sie sind es, die selten oder häufig ein- und ausziehen. Sie sind es, die sich gegen eine Wohnung entscheiden, die Ihren Bedürfnissen nicht entspricht – und dadurch leer steht. 

Und da wird´s interessant.

Dieses Verhalten hat oft nichts mit den Visionen zu tun, wie sie in Architekturwettbewerben und aufwändigen Renderings dargestellt werden. Zwischen Wunsch und Wirklichkeit klafft manchmal eine gewaltige Lücke.

Die Hintergründe verstehen

Warum ist das so? Weil der gebaute Raum das Verhalten entscheidend mitprägt.
Und wenn der Raum die Visionen nicht unterstützt, wird’s schwierig. Trotz jeder Bemühung um Gemeinschaftsbildung und der Etablierung gemeinsamer Regeln.

Denn der Erfolg eines Wohnbau-Projekts hängt von der emotionalen Verbundenheit der Bewohner*innen mit ihrem Lebensraum ab.

Warum ist das so?

Menschen die sich mit ihrem Lebensraum emotional verbunden fühlen, sind bereit, für ihn Verantwortung zu übernehmen. Sie achten auf ihre Nachbarschaft. Sie schauen nach, wenn ihnen etwas komisch vorkommt. Sie gehen sorgsam mit dem Gebäude, dem Freiraum und seiner Ausstattung um. Sie leben gerne und länger an ihrem Wohnort.

Sie bleiben. Weil sie wollen. Nicht weil sie müssen.

Für emotionale Ortsbindung bauen

Aber wie erreicht man emotionale Ortsbindung?

Das brauchen wir, um uns emotional mit einem Ort verbunden zu fühlen:

  • Den Schutz unserer Privatsphäre.
  • Die Chance, unseren Nachbarn im Alltag ungezwungen zu begegnen.
  • Ein hohes Sicherheitsgefühl im Wohnumfeld.
  • Ein Umfeld, dass unseren Sinnen ausreichend gute Nahrung gibt.
  • Raum, den wir nach unseren Vorstellungen nutzen und gestalten können.

Stimmen die Voraussetzungen, braucht es keine Animation von außen, damit Nachbarschaft entsteht. Durch bewusst geplante Raumstrukturen, die menschliche Bedürfnisse und Verhaltenstendenzen berücksichtigen, profitieren ALLE Bewohnenden. Und nicht nur jene, die Beteiligungsangebote annehmen können und wollen.

All das ist planbar! Man muss es nicht dem Zufall überlassen.

Dazu braucht es Wissen über menschliches Verhalten und Empfinden. Und wie man dieses Wissen in den gebauten Raum übersetzt.

Hier kann ich helfen!

Mit herzlichen Grüßen,
Andrea Eggenbauer

PS: Life in Architecture hilft, die räumlichen Voraussetzungen für die Entstehung von emotionaler Ortsbindung zu schaffen. Am besten von Anfang an – bei der Planung eines neuen Projekts!

Gemeinschaftsräume richtig planen:
5 Tipps gegen Vandalismus und Leerstand.
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Über Andrea Eggenbauer

Gründerin und Geschäfts­führerin von Life in Architecture e.U.

Diplomingenieurin für Architektur, Stadtplanerin und Konsulentin für Humane Nachhaltigkeit in Wohnbau und Quartiersentwicklung.

Die gebürtige Wienerin unterstützt Unternehmen bei der Umsetzung human nachhaltiger Wohnbauten mit hoher Wohnqualität.

Andrea Eggenbauer hat mehr als 20 Jahre in verschiedenen Positionen und Auf­ga­ben­gebieten in der Architektur­planung und der Stadt­teil­planung gearbeitet. Sie kennt die Schwierigkeit der Übersetzung von Architektur­planung und stä­dte­bau­lichen Konzepten in für Menschen ent­scheidende Qualitäten wie Sicherheit, Erholung, Gemeinschaft und Iden­ti­fi­ka­tion.

Dementsprechend liegt ihr Fokus heute auf genau dieser wichtigen Übersetzungsarbeit, damit das Engagement aller Beteiligten auch tatsächlich bei den Menschen ankommt und wirksam werden kann.